Wenn Sie sich entscheiden, sich in das Aquarienhobby zu wagen, müssen Sie auf alles vorbereitet sein, was herauskommt, einschließlich Krankheiten.
Wenn Sie sich auf ein geschäftiges Aquarium freuen, sollten Sie auch darauf vorbereitet sein, Probleme von innen zu erkennen und zu beheben.
Eines der Probleme, denen Sie wahrscheinlich begegnen werden, ist Wassersucht bei Süßwasserfischen.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Wassersucht und wie Sie sie verhindern können, damit Ihre Süßwasser-Aquarienfische die ganze Zeit gesund bleiben.

Geschwollener Fisch – Wassersucht
Was ist Wassersucht?
Wassersucht ist ein Name, der verwendet wird, um einen Zustand zu beschreiben, der heute als Aszites oder Ödem bezeichnet wird. Dies ist die Schwellung einiger Weichteile in der Körperhöhle eines Fisches.
Die Schwellung kann im Bauch oder anderen Körperteilen auftreten.
Dies geschieht häufiger durch die Ansammlung von Flüssigkeit oder Wasser in der betroffenen Körperregion.
Der Name könnte von dem mittelenglischen Substantiv „Dropsie“ oder von einem französischen Wort „Hydropse“ oder noch besser von einem griechischen Ausdruck „Hydrops“ abgeleitet sein, was Wasser (Hydro) bedeutet.
Der Begriff Wassersucht beschreibt das Schwellungsproblem, das häufig Aquarienfische betrifft. Die meisten der betroffenen Fische scheinen geschwollene Bäuche zu haben, die herunterzufallen scheinen.
In den meisten Fällen wird der Zustand als „Blähungen“ bezeichnet.
Kann man Fischwassersucht behandeln?
Im Gegensatz zu Ich (Weißpünktchenkrankheit) ist Fischwassersucht nicht leicht zu heilen. Dies ist nur möglich, wenn die Infektion rechtzeitig erkannt und sofort behandelt wird.
Der gesamte Behandlungsprozess zielt darauf ab, alle zugrunde liegenden Probleme zu beheben und die betroffenen Fische zu unterstützen.
Ursachen und Symptome von Wassersucht
Wassersucht ist eine Sammlung von Symptomen, die durch eine bakterielle Infektion verursacht werden. Das Bakterium ist in der Aquarienumgebung weit verbreitet. Jeder Fisch kann diesen Bakterien ausgesetzt werden, aber das sollte kein Grund zur Panik sein. Nur diejenigen mit schwachem Immunsystem werden dabei betroffen sein.
Außerdem kann die Krankheit alle Fische im Aquarium befallen, wenn sie unter Stress stehen. Es ist aber auch möglich, dass ein paar Fische im Aquarium in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn zum richtigen Zeitpunkt drastische Maßnahmen ergriffen werden. Was also verursacht die Wassersucht im Süßwasseraquarium?
Wassersucht wird durch das Aeromonas-Bakterium verursacht. Dies ist eines der gramnegativen Bakterien, die häufig in den meisten Aquarienumgebungen vorkommen. Sie werden als gramnegative Bakterien bezeichnet, weil sie sich bei der üblichen Identifizierung verschiedener Bakterienarten nicht anfärben.
Aber die Bakterien befallen nur Fische mit geschwächtem Immunsystem und verursachen schwere Infektionen. Die Infektion kann durch Stress aufgrund einer Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter:
- Nitrat- oder Ammoniakspitzen
- Schlechte Qualität des Tankwassers
- Stress durch Transport
- Schlechte Ernährung
- Änderungen der Wassertemperatur
- Aggressive Panzerkameraden
- Andere Krankheiten
Kurzfristige Belastungen jeglicher Art beeinträchtigen die Fähigkeit des Fisches, Infektionen zu bekämpfen, nicht. Stressexposition sollte länger sein oder mehrere Stressoren in schneller Folge beinhalten, um das Immunsystem von Süßwasserfischen zu schwächen.
Symptome
Die Symptome von Wassersucht bei Fischen sind sehr unterschiedlich. Während einige Fische einen geschwollenen Bauch zeigen, zeigen andere Hautläsionen und so weiter. Aufgrund dieser unterschiedlichen Symptome und Anzeichen ist es äußerst schwierig, diese Krankheit zu diagnostizieren.
Es können jedoch verschiedene Symptome beobachtet werden, sowohl im Verhalten als auch körperlich, wie folgt:
- Geschwollener Bauch
- Schuppen bilden ein tannenzapfenähnliches Aussehen
- Glubschaugen
- Blässe auf den Kiemen
- Der Anus wird rot und schwillt an
- Blasse und fadenziehende Stühle
- Geschwüre am ganzen Körper, besonders entlang der Seitenlinie des Fisches
- Eine gekrümmte Wirbelsäule
- Klemmflossen zusammen
- Rötung der Flossen und der Haut
- Allgemeine Lethargie
- Verlust von Appetit
- Schwimmen nahe der Oberfläche
Die Symptome werden stärker, wenn sich die Infektion ausbreitet. In den meisten Fällen sind die inneren Organe der Fische wie Nieren und Leber betroffen. Anämie setzt ein und führt dazu, dass die Kiemen aufgrund von Blutmangel blass werden.
Durch die erhöhte Flüssigkeitsmenge im Bauchraum bewegen sich die Organe seitwärts und beeinträchtigen die Wirbelsäule. Alle diese Symptome weisen auf eine schwere Fischwassersucht hin.
Behandlung von Wassersucht bei Fischen
Die Behandlung zielt darauf ab, alle zugrunde liegenden Probleme zu beheben und die betroffenen Fische angemessen zu pflegen. Im Folgenden sind die effektivsten Methoden zur Behandlung von Fischwassersucht aufgeführt:
Isolieren Sie die betroffenen Fische und setzen Sie sie in ein separates Aquarium (Krankenhausaquarium). Die Wassertemperatur im Krankenhaustank sollte überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie annähernd gleich der des ersten Tanks bleibt.
Fügen Sie 2 ½ Teelöffel Salz pro 10 Liter sauberes Süßwasser im Krankenhausaquarium hinzu. Das Mineral (Magnesiumsulfat) im Salz entfernt überschüssiges Wasser aus dem Körper des kranken Fisches.
Das überschüssige Wasser ist eigentlich die Flüssigkeit, die durch die Wassersucht verursacht wird und den Bauch anschwellen lässt.
Versorgen Sie Ihre kranken Fische mit Futter, das reich an antibakteriellem Fischfutter ist. Sie können fertiges antibakterielles Futter kaufen oder Ihr eigenes Futter zubereiten, indem Sie einem Antibiotikum wie Tetracyclin oder Chloromycetin eine 1%ige Mischung aus einer beliebigen Art von Fischfutter hinzufügen.
Versorgen Sie Ihren kranken Fisch 7 bis 10 Tage lang weiterhin mit antibiotischem Fischfutter, während Sie es überwachen.
Wenn nach einigen Tagen der Behandlung Ihrer Fische keine Besserung eintritt, behandeln Sie das Aquarienwasser mit Maracyn-2. Diese Art von Medikamenten ist wirksam bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen im Aquarium und wird leicht über die Haut aufgenommen.
Wenn Sie feststellen, dass nach 10 Tagen Behandlung keine Besserung eintritt, ist die Ursache der Fischwassersucht wahrscheinlich nicht bakteriell. Wenn das Salzbad und die Antibiotika keine positiven Veränderungen hervorrufen, können Sie wenig tun, um Ihren kranken Fisch zu retten.
Verhindern Sie Wassersucht bei Fischen
Wie bei anderen Arten von Krankheiten ist Vorbeugung die einzig zuverlässige Heilung. Durch Prävention lassen sich alle Faktoren, die zur Anfälligkeit für Infektionen beitragen, leicht vermeiden.
Einer der Stressfaktoren für Fische im Aquarium ist eine schlechte Wasserqualität. Aus diesem Grund ist die Tankwartung die ultimative Lösung für dieses Problem.
Im Folgenden sind die Schritte aufgeführt, die Sie beachten sollten, um Wassersuchtinfektionen bei Fischen zu vermeiden:
- Stellen Sie sicher, dass das Tankwasser regelmäßig gewechselt wird
- Auf Sauberkeit im Tank achten
- Halten Sie den Filter immer sauber
- Testen Sie das Aquarienwasser von Zeit zu Zeit, um sicherzustellen, dass alle Parameter für Ihre Fische stimmen
- Entfernen Sie den Abfall mit einem Kiessauger aus dem Untergrund
- Tank nicht überfüllen
- Überfüttern Sie Ihre Fische nicht
- Stellen Sie sicher, dass Sie Flockenfutter innerhalb eines Monats nach dem Öffnen der Packungen verwenden
- Ändere die Ernährung deiner Fische regelmäßig
Die richtige Aquarienpflege und die Fütterung der Fische mit einer gesunden Ernährung sind die beiden Hauptfaktoren, die Wassersucht bei Fischen verhindern können.
Ist Wassersucht für Fische schmerzhaft?
Ja. Da die Krankheit in einigen Teilen des Körpers des betroffenen Fisches Schwellungen verursacht, ist es wahrscheinlich, dass dieser Zustand den Fisch verletzt.
Ist Wassersucht ansteckend für andere Fische?
Die Wassersucht ist nicht ansteckend. Aber wenn ein Fisch infiziert wird, besteht auch für andere Aquarienkameraden, insbesondere solche der gleichen Art, ein hohes Infektionsrisiko.
Die Krankheit kann auch jede Art von Fisch mit einem geschwächten Immunsystem betreffen.
Sollten Sie Fische mit Wassersucht einschläfern?
Nach Ansicht einiger Experten können Sie alle betroffenen Fische einschläfern, um zu verhindern, dass die Krankheit auf andere gesunde Fische übertragen wird.
Die Notwendigkeit der Euthanasie ergibt sich aus der Schwierigkeit, mit der die Krankheit geheilt werden kann.
Daher ist es ratsam, vorbeugende Maßnahmen als beste Lösung zur Behandlung der Krankheit anzuwenden, noch bevor sie sich weiter ausbreitet.
Euthanasie ist eine der effektivsten Methoden, um die Ausbreitung von Wassersucht bei Fischen zu verhindern.
Ist Fischwassersucht für Menschen ansteckend?
Fischwassersucht ist nicht nur für andere Fische, sondern auch für Menschen ansteckend. Offenbar sind keine Fälle einer Übertragung von Wassersucht und Infektionen auf den Menschen bekannt.
Dies liegt daran, dass die für diesen Zustand verantwortlichen Krankheitserreger hauptsächlich in der Aquarienwasserumgebung gefunden werden. Außerdem befällt die Krankheit Fische, die längere Zeit Stress ausgesetzt sind.
Fazit
Leider ist Wassersucht bei Fischen ein tödlicher Gesundheitszustand, der die Fische im Aquarium betrifft. Der Zustand wird durch viele Faktoren verursacht, einschließlich der Bakterien, die als Aeromonas bekannt sind.
Sie sollten aber bedenken, dass Stress eher zur Ansteckung und Ausbreitung der Wassersucht im Aquarium beiträgt.
In dieser Hinsicht müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Fische die ganze Zeit über stressfrei bleiben, um ihr Immunsystem nicht zu gefährden.
Die beste Methode, um dieser Krankheit vorzubeugen, besteht jedoch darin, Ihre Süßwasserfische gesund zu halten und das Aquarium sauber zu halten.
Wenn der Fisch an dieser Krankheit erkrankt, ergreifen Sie zum richtigen Zeitpunkt drastische Maßnahmen und behandeln Sie ihn mit den empfohlenen Antibiotika.
Manchmal können Sie schnell handeln, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen, aber manchmal können Sie Ihren Süßwasserfisch nicht retten.
Andernfalls, wenn die Situation außer Kontrolle gerät, können Sie sich an Ihren örtlichen Tierarzt wenden.